Schwarzer Sesam (Sesamum Indicum)

Schwarzer Sesam (Sesamum indicum): Ursprünglich aus Indien stammend, wurde er in Italien seit der Römerzeit angebaut. In südlichen Regionen wurde er bis in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts angebaut und später durch rentablere Monokulturen ersetzt. Die Pflanze liebt Wärme, aber nicht mehr als eine normale Tomate. Sie kann ab März in Saatbeete oder bei Temperaturen über 10 °C in den Boden gesät werden. Aufgrund der geringen Größe der Samen empfehlen wir, im ersten Jahr Saatbeete anzulegen, da sonst die Keimrate verloren geht.
Der Anbau ist einfach, sie passt sich sogar kargen Böden an und hat einen durchschnittlichen Wasserbedarf; gießen Sie sie wie eine Tomate.
Die Ernte beginnt, wenn sich die Schoten hart und trocken anfühlen. Dies ist eine heikle Phase, denn bei später Ernte, wenn die Schoten bereits aufplatzen, oder bei zu früher Ernte mit unreifen Samen besteht die Gefahr, Samen zu verlieren. Mit etwas Erfahrung findet man den richtigen Zeitpunkt. Die Ernte erfolgt etappenweise; jede Pflanze bildet zahlreiche Schoten, sodass man Zeit hat, die Pflanze gut kennenzulernen. Schwarzer Sesam hat im Vergleich zur bekannteren weißen Sorte ein intensiveres Aroma und die Samen haben einen höheren Ölgehalt.
Der zeitliche Ablauf der phänologischen Phasen ist jedoch sehr ähnlich.
Wenn Sie Ihr eigenes Brot backen oder die orientalische Küche mögen, müssen Sie es unbedingt anbauen.